„klare inhalte fernab von abstraktion bilden genauso die basis wie der konzeptionelle gesamtaufbau samt bildausschnitt. ich spiele mit licht und schatten und durchsetze illustrative subjekte großzügig mit konturen.“
ausgehend von 2d, 3d bis hin zu 4d und mehr, lege ich das hauptaugenmerk meiner werke auf die räumliche betrachtungsdimensionalität. mir ist wichtig, dass meine arbeiten leben, sich verändern. ich lade den betrachter auf eine entdeckungsreise ein, die immer neue, überraschende details preisgibt.
meine werke selbst verfolgen das konzept der weiterentwicklung, sie dürfen niemals starre momentaufnahmen sein. ich entwickle sie weiter, verändere sie, halte sie so lebendig. klare inhalte fernab von abstraktion bilden genauso die basis wie der konzeptionelle gesamtaufbau samt bildausschnitt. ich spiele mit licht und schatten und durchsetze illustrative subjekte großzügig mit konturen. daraus ergibt sich eine vielfalt an optischer interpretationsmöglichkeit und wahrnehmung. am ende zählt immer der ausdruck. ich suche den weg abseits eines strengen diktates, eines nachahmens. abstrakte elemente und strukturen sollen befreiend auf den betrachter wirken.
warum ausgerechnet autos?
für mich üben klassische stillleben wie obstschalen mit/oder blumenvasen nur mäßig faszination aus. das automobil hingegen, mit seiner stetigen technischen weiterentwicklung, seinem angepassten design und seiner bezugnahme auf zeitgenössische einflüsse aus wirtschaft und industrie, gesellschaft, politik und emotion liefern mir die spannung. für die einen bloßer gebrauchsgegenstand, für die anderen zur schau gestelltes statussymbol, fungiert das auto als spiegelbild der jeweiligen zeit, des jeweiligen besitzers. mittlerweile sind auch andere motive wie zum beispiel lokomotiven und flugzeuge zum mittelpunkt meiner werke geworden. im grunde könnte es jeder x-beliebige alltagsgegenstand sein, der in den fokus meiner arbeiten rückt.
grafik im wandel der digitalen kunst
durch die digitalisierung haben sich in den letzten jahren viele neue möglichkeiten auch am sektor kunst herauskristallisiert. produktionsansätze wurden weiterentwickelt und letztendlich perfektioniert. werfen wir einen blick zurück und denken beispielsweise an albrecht dürer. er hat sowohl den holzschnitt als auch den kupferstich zur hochblüte geführt. tizian, michelangelo und raffael – um nur einige meister zu nennen – haben ebenfalls früh die bedeutung der druckgrafik erkannt und für sich genutzt. und andy warhol hat mit seinen siebdruck-werken den kunstmarkt buchstäblich neu aufgemischt, dadurch bereichert. sich dieser gegenwärten techniken und ihrer weiterentwickelten formen zu bedienen ist mehr als nur zeitgemäß. der grafik dadurch mehr raum und entfaltungsmöglichkeit zu geben, schafft eine bunte spielwiese für mich als kreativer und überrascht den betrachter mit neuen zugängen.
