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Legenden

Aufmacherbild Legenden Portfolioarbeiten

„ich lege großen wert auf ein positives stimmungsbild. schicksalschläge, die prägend im leben sind, vernachlässige ich ganz bewusst. einzig die erfolge, persönliche lebenswerke und lebensträume stehen im vordergrund.“

der begriff „legende“ leitet sich von dem mittelalterlich-lateinischen ausdruck „legenda“ ab und drückt der bedeutung nach „das, was zu lesen ist“ aus. in meiner bilderserie werden persönlichkeiten, mit besonderem augenmerk auf österreichische ikonen portraitiert und im polygonstil interpretiert. beim umsetzen und „herauslesen“ meiner portraits stelle ich den typischen charakter der legende klar heraus und fange den gesamteindruck, unter anderem mittels blick und ausdruck in den augen, ein.

warum ich meine aufmerksamkeit auf die heimische szene richte? zum einen übt sie besondere faszination als stück aus-sergewöhnlicher heimat auf mich aus. zum anderen stehen internationale kultfiguren wie marilyn monroe, elvis presley, charlie chaplin zu oft im rampenlicht künstlerischer realisierungen. das macht es für mich uninteressant.

die österreichische seele
wichtig ist mir, neue impulse zu setzen, einen anderen weg zu erschließen und dabei die österreichische seele herauszuarbeiten. so begebe ich mich mit meinen bildern auf spurensuche nach der wahren innenwelt, der wahren identität des österreichers. nicht nur musiker, sportler oder schauspieler finden sich in meinen bildserien wieder, auch persönlichkeiten aus architektur, literatur, erfinder, nobel-/preisträger oder ausnahmekünstler werden neu interpretiert.

ich lege großen wert auf ein positives stimmungsbild. schicksalschläge, die prägend im leben der einzelnen persönlichkeit sind/waren, vernachlässige ich ganz bewusst im bildgeschehen. einzig die erfolge, persönliche lebenswerke, lebensträume stehen im vordergrund. ich lasse anekdoten die konstellation und darstellung des idols beschreiben. die reaktion und der umgang mit bestimmten situationen skizziert einen charakter oft besser, als mündliche überlieferungen dies belegen können.

auch die farbgestaltung im portrait halte ich für einen wichtigen „stimmungsbeitrag“. farben sollen nicht nur erfrischend wirken, sie geben den bildern eine eigene dynamik und ein „neues leben“.

was zählt ist authentizität
innerhalb meiner werke finden sich verschiedene stilrichtungen. diese einer bestimmten epoche, künstlergruppe oder einer kunststilrichtung zuzuordnen ist praktisch unmöglich und für mich auch unwesentlich. ich möchte farben und formen sprechen lassen, mich keinem diktat unterwerfen oder launigen prägungen unterordnen und schon gar nicht im meer des mainstreams mitschwimmen. so habe ich mir viele verschiedene vorbilder und anregungen zunutze gemacht, in meinen werken neu zusammengestellt und teilweise wiedervereint. authentizität ist eines meiner erklärten ziele.

anders als bei den anderen serien, werden meine portraits auf fotopapier gedruckt und anschliessend hinter acrylglas kaschiert. serienmässig verwende ich ein standardformat, die größe ist jedoch (proportional) variabel, da es sich um reproduzierbare vektorgrafiken handelt. trotzdem sind sie, wie alle anderen meiner bilder, streng limitiert.